Ep. 55: MAGA vs. Mamdani | mit Jörg Wimalasena
Shownotes
Während Donald Trump die Reste des amerikanischen Wohlfahrtsstaats in Schutt und Asche legt, zeigt Zohran Mamdanis Wahlsieg in New York, dass die amerikanische Linke vielleicht doch nicht tot ist. Aber wie viel Zeit hat sie noch, das Ruder umzureißen? Können Kampagnen wie Mamdanis als Sprungbrett dienen, für eine bundesweite sozialistische Linke? Darüber spricht Jörg Wimalasena heute bei Weekly.
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Musik: Kevin MacLeod (Local Elevator) / Lizensiert mit Uppbeat: WNHYXQPDU5IIKDJR
Transkript anzeigen
00:00:00: Das amerikanische System macht sich da einem wirklich nicht einfach.
00:00:03: Auch wegen der ganzen Kohle, die da halt reinfließt.
00:00:05: Als die Partei mal wieder zusammenkam, um Bernie Sanders zu verhindern, ist ja kurz auch Michael Bloomberg, der auch mal Bürgermeister war in New York, dem dieses Riesenmedienunternehmen gehört.
00:00:12: Da eingestiegen, hat da ohne Ende Kohle in den Wahlkampf gehauen.
00:00:15: Haben sie mit Mamdania auch gemacht, aber bei dem hat es nicht geklappt.
00:00:18: Herzlich willkommen bei Jacobin Weekly.
00:00:21: Ich bin Loren Ballhorn, Chefredakteur von Jacobin.
00:00:25: Jacobin ist bekanntlich eine ursprünglich US-amerikanische Zeitschrift und ich bin bekanntlich ursprünglich ein US-amerikaner.
00:00:33: Dennoch sprechen wir in diesem Podcast doch relativ wenig über das Land, in dem ich die ersten zwei Jahrzehnte meine Lebens verbracht habe.
00:00:41: Vielleicht auch in letzter Zeit, weil es einfach ein bisschen zu dunkel war.
00:00:46: Doch seit letzte Woche gibt es wieder ein bisschen Hoffnung.
00:00:49: Und die heißt Zoran Mamdani, der neue Bürgermeister von New York City.
00:00:56: Zoran hat die Wahl gewonnen, zusammen mit vielen anderen Demokraten, in anderen Bundesstaaten, zu einem Zeitpunkt, wo Donald Trump das Land in das längste sogenannte Government Shutdown seine Geschichte geführt hat, wo Millionen Angestellte der Bundesregierung kein Gehalt erhalten haben.
00:01:15: und wo auch viele notwendige Critical Infrastructure gar nicht mehr laufen konnte, weil die Regierung letztendlich oder mehr oder weniger zum Stillstand gebracht wurde.
00:01:26: Dass SORA jetzt so überzeugend gewinnen konnte in der größten Stadt des Landes, ist vielleicht auch ein Zeichen, dass die Revolution, die Bernie Sanders bereits in der Jahr two-thausend sechszehn angefangen hat, vielleicht doch nicht ganz beendet ist in den USA und das ist Doch noch Hoffnung gibt für eine linke Politik jenseits von Donald Trump und auch jenseits von Joe Biden und seinen vielen Klonen in seiner Partei.
00:01:54: Wie werden gleich darüber sprechen mit dem Freund der Teilzeitschrift Jörg Wilmar de Senna?
00:02:00: Jörg war lange Außenkorrespondent für die Zeit in den USA, hat in New York lange gelebt und schreibt immer wieder für Tats, Welt, aber auch Jacobin über linke Politik, sowohl in Deutschland als auch in den.
00:02:15: USA und ich freue mich besonders, weil wahrscheinlich sogar ich ein bisschen von ihm lernen kann.
00:02:21: Ich wohne nämlich schon sehr lange nicht mehr in den Vereinigten Staaten, bin aber nächste Woche da, um Thanksgiving mit meinen Eltern zu verbringen und bin gespannt, was sich alles in den letzten Jahren verändert hat.
00:02:35: Gleich geht es weiter mit Jörg, davor aber der obligatorische Erinnerung, die wir jede Woche bringen, wenn du den Podcast magst, bitte liket uns, gefällt uns, abonniert uns und postet irgendwas Nettes drunter in den Kommentaren.
00:02:51: Und vielleicht willst du auch den Podcast an Freunde oder Bekannte weiterempfehlen.
00:02:56: Das war's von mir, bis gleich mit Jörg.
00:03:03: Hallo Jörg und herzlich willkommen bei Jack von Weekly, schön, dich dabei zu haben.
00:03:09: Danke für die Einladung.
00:03:09: Grüß dich.
00:03:12: Ja, es gibt eigentlich sehr, sehr viel zu besprechen.
00:03:17: Wir haben eigentlich seit fast, glaube ich, einem Jahr keine Folge über den USA gemacht in diesem Podcast.
00:03:22: Deshalb müsste man eigentlich schon bei Januar, zwanzig oder quatsch, fünfundzwanzig anfangen.
00:03:27: Aber lass uns erst mal im November bleiben.
00:03:31: Vor eineinhalb Wochen ungefähr wurde Solan Mamdani zum Bürgermeister New Yorks gewählt.
00:03:38: eine Stadt, in der du selber auch eine Zeit lang gelebt hast und wo du über die USA berichtet hast.
00:03:44: Mich würde zuerst interessieren, als jemand, die die amerikanische Politik lange und sehr eng verfolgt hat, ob jetzt Mamdani's Aufstieg dich überrascht bzw.
00:03:57: vielleicht kann man das auch im Vergleich setzen mit dem anderen New Yorker, der gerade eine große politische Krere in den USA macht, Daniel Trump.
00:04:03: Also ob die beiden dich überraschen nach deiner Zeit in den Staaten.
00:04:09: Naja, also Donald Trump hat mich wenig überrascht.
00:04:12: Also es hat mich auch gerade auch nicht überrascht, dass er wieder gewählt wird.
00:04:17: Ich habe das ja prognostiziert.
00:04:21: Was man da nie angeht, ja, also ich folge natürlich auch einer Million linken Twitter-Accounts in den USA.
00:04:26: Deshalb hatte ich den schon relativ früh auf dem Radar und was ich ganz interessant fand, ist so eines deiner großen ersten viralen Videos.
00:04:35: War ja, dass er irgendwie nach der Wahl, zwanzig, vierundzwanzig halt einfach in den Outerboros nachgefragt hat, warum die Leute Kamala Harris nicht gewählt haben und warum die nicht, die nicht wählen wollten.
00:04:44: Die halt einfach gesagt haben, die haben mir nichts anzubieten.
00:04:46: Diese Leute haben mir nichts anzubieten.
00:04:48: Und dieser Sprung von da zu der Kampagne, wo der gesagt hat, okay, was kann ich denn anbieten?
00:04:52: Was sind die Probleme hier in dieser Stadt?
00:04:54: Was kann ich dagegen machen?
00:04:55: Und das ist teilweise also das erste große virale Video als Kandidat, dass er gemacht hat.
00:05:00: Da ist er einfach, ich glaube, es müsste am Zucotti Park gewesen sein, wo diese ganzen Foodtrucks stehen, kennt man noch von Occupy.
00:05:06: Und ist da einfach hingegangen und hat dann so Food vendors, die halt irgendwie chicken and rice verkaufen, lamb and rice, gefragt nur noch zehn Dollar, warum kostet das so viel?
00:05:19: Und die meinten, na gut, eine Lizenz, um hier zu verkaufen, kostet sechshundert Dollar.
00:05:24: Derjenige dem den gehört dem zahl ich zwanzigtausend Dollar dafür.
00:05:28: Und das ist ja was.
00:05:28: das würde ja schon fast in so eine Abundance Agenda reinpassen von wegen es gibt irgendwie eine Überregulierung.
00:05:34: aber es ist einfach okay dein Hähnchen könnte zwei Dollar weniger kosten.
00:05:37: Und dann hier die drei Gesetze habe ich eingebracht, Eric Adams macht nichts zu nehmen.
00:05:41: Das ist einfach unfassbar nah dran an den Leuten.
00:05:44: Und so hat er seine Kampagne halt auch immer, immer weiter betrieben.
00:05:47: Also da Leute interviewt, immer stark an der Basis gearbeitet.
00:05:51: Der ist ja einmal in einer Nacht komplett Manhattan einfach von von Washington Heights runter bis zum Battery Park gelaufen und hatte damit am Ende eine Menschentraube um sich wie irgendwie Forest Gump, also durch Amerika läuft.
00:06:04: Und das ist halt einfach angekommen.
00:06:06: Also ich hab selber auch mit Leuten in New York telefoniert, die gesagt haben, ja, keine Ahnung, ich kannte.
00:06:10: Also wer kennt schon irgendwelche State Assembly-Member, irgendwie in New York City.
00:06:15: Wobei, da gibt's auch ein paar coole Linke, so Tiffany Cabern und so was.
00:06:18: Aber... Der meinte, ich hab halt diese Clips gesehen.
00:06:23: Und die Inhalte haben halt zu mir gesprochen.
00:06:25: Insofern war ich dann nicht so überrascht, dass es dann so schnell nach oben ging.
00:06:29: Weil er war ja bei Emerson in der Umfrage, im Februar war er noch irgendwie bei einem Prozent.
00:06:35: Und alle irgendwie komo bei dreidreißig Prozent.
00:06:37: Und wir wissen jetzt alle, wie man sowas drehen kann.
00:06:41: Und das ist natürlich klar für eine Linke, die jetzt nicht unbedingt große Erfolge gefeiert hat in den USA in letzter Zeit natürlich hier.
00:06:52: Ja.
00:06:55: Du wirst es kennen genauso gut wie ich immer, wenn es in den Vereinigten Staaten, manchmal vielleicht auch in den Vereinigten Königreich, aber vor allem in den Vereinigten Staaten, weil irgendein großer Philosoph hatte mal gesagt, jeder Europäer lebt halb in den USA.
00:07:10: Und ich denke, das ist für Deutsche noch umso mehr der Fall.
00:07:13: Ein solch großes Land mit so wenig eigene Kultur und Politik.
00:07:19: Und dann fängt jetzt nicht immer die Projektionsfläche sozusagen an und wir haben den letzten eineinhalb Wochen erlebt.
00:07:27: Wie jede Mitte Linkspartei in Deutschland von der SPD zu Grüne und auch Linkspartei versucht Mamdani sozusagen für sich zu vereinnahmen und sehen aber auch wie dann die bürgerliche Mitte durchaus zumindest zum Teil auch Panik kriegt.
00:07:45: Es gab auch eine Reihe von mancher weniger, mancher mehr interessanter Beiträge in linken Zeitschriften über die Notwendigkeit des politischen Charismals.
00:07:55: dass Linke sehr, sehr lange Angst vor diesem Faktor hatten.
00:08:00: Aber Mamdani belegt oder beweist, dass das wichtig ist.
00:08:04: Ich würde eher vermuten, es gibt halt wenig charismatische Linke in Deutschland.
00:08:08: Nicht, dass wir Angst vor dem Faktor haben.
00:08:11: Aber was ich dich eigentlich fragen will, ist, kannst du vielleicht aus einer europäischen Perspektive und auch als jemand, der länger in New York gelebt hat, kurz runterbrechen.
00:08:22: Was waren dann eigentlich die Eckpunkte von Mamdani's Wahlprogramm, das für die Leute, für die Wähler so zentral waren?
00:08:30: Weil jeder wird, also hierzulande wird jeder quasi sein Thema da reinprojektieren.
00:08:35: Manche sagen, das war Palästina.
00:08:37: Andere sagen, das waren Mieten.
00:08:39: Matthias Brutkorb hat gesagt, sein Wahlprogramm liest sich wie eine sozialistisch-post-kolleane-Märschengeschichte.
00:08:45: Ja, wer kennt es
00:08:46: mal runter?
00:08:46: Wer kennt nicht Free Basses von Edward Said, ne?
00:08:52: Ja, ja.
00:08:53: Also ich glaube, wie gesagt, ich habe ja mal ein paar Jahre in New York gelebt.
00:08:58: Viele Leute waren da schon mal zu Besuch, haben wahrscheinlich festgestellt, es ist relativ teuer da.
00:09:03: Aber wenn man da resident ist, wenn man da lebt, ist es einfach noch mal eine ganze Ecke teurer.
00:09:07: Also ich habe gerade bei Silo nachgeguckt, das ist so das amerikanische Emo Scout durchschnittsmiete, drei tausend sechshundert Dollar.
00:09:15: Kinderbetreuungskosten, Kita, tausend fünfhundert Dollar im Monat.
00:09:19: Dann kannst du dir überlegen, wie viel Geld du verdienen muss, um überhaupt irgendwie am normalen Leben teilnehmen zu können.
00:09:25: Und das bericht halt viel New Yorker an das Genick.
00:09:29: Also es gibt um Fragen, dass einfach drei Viertel der New Yorker, also bis in die obere Mittelschicht hinein, einfach Geld versuchen zu sparen bei Lebensmitteln zum Beispiel, die da auch extrem teuer sind, um halt irgendwie einfach über die Runden zu kommen.
00:09:48: Das ist halt genau das, worauf man da eingestiegen ist.
00:09:52: Also diese drei Kernforderungen.
00:09:55: Erstmal Rent-Freeze, also zumindest für die staatlich regulierten Wohnungen, was ungefähr die Hälfte sind.
00:10:04: Damit man einfach mal, zumindest mal ein paar Jahre lang keine Mieterhöhungen hat, um überhaupt in dieser Stadt leben zu können.
00:10:12: free buses also das ist gerade gerade für armo new york ist es wichtig also in in.
00:10:16: in new york ist es halt so dass das die mietpreise sich sehr stark kopieren um u-bahnstation weil du dich einfach ansonsten gar nicht in der stadt bewegen kannst.
00:10:24: Das heißt wenn du nach einer u-bahnstation wohnst ist die miete teuer weil das heißt weiter weg von den u-bahnstationen.
00:10:30: Kommst du halt nur mit dem bus hin und da sind die appartements billige.
00:10:32: also es gibt ganze co-op city zum beispiel ein riesen riesen arbeiter wohnburg in.
00:10:40: In der Bronx ist überhaupt nicht angebunden ans Obernetz.
00:10:43: Und was weiß ich, wie viele, keine Ahnung, zehntausend Leute da wohnen.
00:10:47: Und das ist natürlich extrem wichtig, dann halt irgendwie darauf zu gehen, eine Mindestlohnerhöhung ist natürlich auch extrem wichtig.
00:10:55: Ich finde auch die Idee mit den öffentlichen Supermärkten gut, weil die einfach, weil es einfach so teuer ist, da zu leben.
00:11:02: Kannst du darauf noch kurz eingehen?
00:11:05: Das ist zum Beispiel auch eine Followerung, die für viel Sport gesorgt hat.
00:11:09: Auch zum Teil in den europäischen Medien.
00:11:11: Was genau fordert er eigentlich mit den Supermärkten?
00:11:14: Also so hundert Prozent habe ich mich da auch nicht eingelesen, aber ich glaube, dass er halt irgendwie versucht.
00:11:18: Es gibt es auch in anderen Bundesstaaten, glaube ich, auch schon irgendwo halt so eine Grundversorgung.
00:11:25: Nahrungsmittel, Community Stores halt einfach, die dann auch nicht zu Marktpreisen dann in Dinge verkaufen, was natürlich dann auch genau wie diese Mietpreisbremse eine Ausdruckung darauf hätte, wie andere, was andere Stores kommerzielle Anbieter dann irgendwie rausgeben.
00:11:40: Aber ich glaube, dass das Messaging, das damit zusammenhängt, ist, ist das, also Trump hat ja dann auch in irgendeinem Interview gesagt, er hält sich irgendwie für sexier als der, als Mamdani und Mamdani wurde dann danach gefragt, also in dieser typischen Fashion.
00:11:54: Irgendwie, oh, der hat aber das gesagt.
00:11:56: Jetzt antworten wir mal, darauf hat er gemacht, nur das ist jetzt nicht mein Thema.
00:11:58: Mein Thema ist Lebenshaltungskosten in New York.
00:12:01: Und das resonated.
00:12:02: Also, gerade natürlich auch mit jungen Leuten in New York, die es halt noch schwerer haben.
00:12:07: Aber wenn ich mal so ein bisschen aus meinem Bekanntenkreis erzählen kann, also ich kenne Leute, die mussten zu ihren Eltern zurück nach Junkers ziehen.
00:12:14: Und das, obwohl die okay verdienen.
00:12:18: Die auch nicht heiraten, die auch keine Kinder kriegen.
00:12:21: dem Zeitungskosten halt zu hoch sind.
00:12:24: Und das sorgt natürlich auch dafür, dass sich New York in den letzten Jahren immer mehr in so eine Professional Class stattverwandelt hat, weil jeder, der irgendwie ein Familienleben haben möchte oder so natürlich aus der Stadt halt irgendwann weggeht.
00:12:41: Und gerade so die Working Class, die er auch abgeholt hat, also die Leute, die in Bodegas arbeiten, weißte, die Door-Man sind irgendwie an der Upper East-Zeit.
00:12:50: Das sind Leute, die er halt, die er halt abgeholt hat.
00:12:52: Und das ist einfach ein absolut singulärer Fokus.
00:12:55: Gerade wenn man das auch vergleicht mit seinen, mit seinen Widersachern, die ja hier einfach nur Israel zum Thema gemacht haben.
00:13:04: Aber war das nicht genau der Vorwurf gegen ihn, dass er vor allem auch die Professional Class abholt, dass er.
00:13:14: In Sprache, der Springerpresse, die Woke Elite vielleicht abholt, aber nicht die Arbeiterklasse, nicht die normalen Wähler.
00:13:25: Also die Woke Elite sind, glaube ich, nicht fünfzig plus Prozent in New York, die er geholt hat.
00:13:30: Ja, das stimmt natürlich klar.
00:13:32: Also in Bushwick hat er, glaube ich, in einzelnen Wahlbezirken acht, neunzig Prozent geholt.
00:13:36: Das ist ein relativ fippes Stadtteil klar.
00:13:41: Und es gibt natürlich auch so, wie ich immer sage, der Sopranos-Teil von New York, das ist der Stand Island oder so, wo er nicht besonders gut abgeschnitten hat, aber was so Leute der unteren Mittelschicht angeht, da hat er ein deutliches Schluss gehabt.
00:13:56: Was ja interessant ist auch im Vergleich zur Bürgermeisterwahl von vor vier Jahren, da gab es eigentlich keine wirklich, außer vielleicht Garcia.
00:14:04: Kann wirkliche linke Kandidaten, die da gab und gerade so in den ganzen schwarzen Vierteln in der Bronx zum Beispiel hat Eric Adams gewonnen mit so einem krassen Pro-Polizei-Programm.
00:14:18: Und gerade Trump hat ja auch... ziemlich aufgeholt in New York.
00:14:24: Und ein ziemlich Stimmzuwachs gehabt, den man Daniel ziemlich egalisiert hat.
00:14:29: Also ich glaube, diese These, er würde jetzt hier nur woke.
00:14:32: Ich wüsste auch gar nicht, wen er mit woke anspricht.
00:14:35: Der ist ja gar nicht, also verstehe ich es, wenn er nach irgendwie LGBT Sachen gefragt wird, dann sagt er ja klar, schlieg ich zu.
00:14:40: Aber von alleine redet er genau über die drei Themen, über die ich eben gesprochen habe.
00:14:44: Also der ist nicht woke.
00:14:45: Also das ist glaube ich auch so eine viele Interpretationen.
00:14:50: dessen das ist immer heißt so die die linke sei immer so extrem woke das ist eigentlich eher so diese diese links lieber das links liberal establishment in den usa gewesen.
00:15:00: also ich meine nach nach jord fleut kniete dann irgendwie so die halbe die halbe fraktion im abgeordneten haus mit irgendwie so kente kente cloths irgendwie für deutsch freut um die ecke und natürlich dann nichts zu machen irgendwie was was sehr sinnvoll wäre in sachpolizei reform.
00:15:16: nee
00:15:18: Ich
00:15:20: würde auf jeden Fall sagen, dass, dass, dass Mamdani dann den Weg gewiesen hat, wie man auch die Arbeiterklasse wieder ansprechen kann.
00:15:27: Also ich meine, jeder gibt ja diese Videos auch, wo wir in irgendwelche Taxifahrer irgendwie ansprechen.
00:15:33: Der kommt schon gut an, bei normalen Leuten.
00:15:37: Und was ja Auswirkungen meinst du hat das auf die demokratische Partei ein Thema womit du dich sehr viel beschäftigst schreibst auch gerade ein buch wenn ich mich richtig erinnere ich mein.
00:15:49: Schon vor der Wahl.
00:15:50: jetzt nach der Wahl wollen natürlich alle gratulieren sie verständlicherweise aber schon vor der Wahl.
00:15:58: hat z.B.
00:15:59: Obama ihn unterstützt oder endorsed, meine ich, Bernie Sanders und AOC haben dann relativ spät erst eigentlich ihre Unterstützung angekündigt, während einige prominente New Yorker-Demokraten zu seiner Kandidatur mehr oder weniger geschwiegen haben.
00:16:15: Aber jetzt, dass er gewonnen hat und Burger-Weißer wird, meinst du, dass er eher am längeren Hebel sitzt?
00:16:22: oder seine Partei oder die Partei, die ihn unterbinden möchte?
00:16:26: Das ist schwierig.
00:16:27: Also ich finde, dein Formulierung ist vollkommen korrekt.
00:16:30: Also sollte unterbunden werden.
00:16:32: Also Chuck Schumer, der Fraktionsvorsitzende, so könnte man es vielleicht übersetzen, der Demokraten im Senat, hat ihn ja öffentlich nicht endorsed und gesagt, ich habe halt gewählt in New York, aber ich sage nicht für wen.
00:16:45: Was ich lustig finde, weil man allen Bernie-Anhängern bei den letzten drei Wahlen immer gesagt hat und allen Linken Vote Blue no matter who, egal wer da für die Demokraten antritt, für den stimmen wir.
00:16:54: Ich glaube, bei Obama, Game Recognize Game.
00:16:56: Also Obama ist, ich finde, ein ganz furchtbarer Präsident gewesen, der auch einen erheblichen Beitrag geleistet hat zum Ausstieg von Donald Trump, aber der hat ein gewisses politisches Gespür.
00:17:05: Und der sieht, wo die Partei sich hin bewegt.
00:17:07: Und jetzt hält er ja auch schon so leichte Oligarchenreden und ich frag mich, wie das so in seinem Millionen-Dollar anwesend in Martha Swinney bei den Nachbarn ankommt.
00:17:16: Aber das ist vielleicht eine andere Geschichte.
00:17:21: Es ist so, dass die Parteien ein erhebliches Rekrutierungsproblem hat, weil es seit Anfang furchtbare Parteien ist.
00:17:28: Die machen keine anständige Oppositionsarbeit gegen Trump, verkämpfen sich in die falschen Themen, sitzen immer noch an den Geldtöpfen reicher Geldgeber, die natürlich jetzt nicht unbedingt das Interesse haben, das Leben der arbeitenden Menschen besser zu machen in den USA.
00:17:45: Aber natürlich... hat man dann die sie besiegt?
00:17:48: das kann man nicht anders sagen.
00:17:50: also ich meine was da ein kampanien gelb an aufgefahren wurde zweistellige millionenbeträge um ihn zu verhindern.
00:17:55: Er hat jetzt natürlich eine gewisse haus macht.
00:17:58: wie sich das politisch manifestiert ist eine andere frage.
00:18:01: also viele dieser kernforderung über die wir gerade geredet haben also den rentries und kann er selber durchsetzen?
00:18:05: mehr oder minder besetzt einfach den entsprechenden verwaltungsrat mit leuten.
00:18:08: wir halt einfach sagen jetzt gibt es erstmal keine keine mietsteigerung mehr.
00:18:13: Alles andere musste dann halt mit Bundesstaat verhandeln, also die MTA, also die öffentlichen Verkehrsmittel betreiben, die gehören im Bundesstaat, Katie Hockwell, die ist ihm jetzt nicht komplett abgeneigt, aber die ist ein Corporate Democrat, also als sie bei einer Veranstaltung mal von Mamdani aufgetreten ist, was ich für einen großen Fehler für sie halte, hat man sie ja angeschrien und gesagt, besteuer endlich die Reichen, die meinte, ich höre euch schon.
00:18:36: Und in der Bundesbank hat es dann gesagt, ja, ich habe mich doch verhört.
00:18:41: Und bei den kostenlosen Bussen will sie auch nicht mit mir, also die winden sich da wirklich.
00:18:46: Insofern, ich glaube, was man dann, dann muss, glaube ich, so ein bisschen die Theorie der permanenten Mobilisierung ran.
00:18:55: Natürlich ist es so, dass wenn jetzt irgendwie die State Legislature, also irgendwie das Landesparlament oder alles, was irgendwie den Bund betrifft, Mamdani hat halt einfach eine absolute Manpower von Leuten, die dann auch einfach die Telefone heißt telefonieren und dann einfach bei den Abgeordneten anrufen oder auch einen Druck machen auf die Gouverneurin solche Dinge umzusetzen.
00:19:15: Ich glaube, das ist die einzige Art überhaupt, Dinge politisch in den USA durchzusetzen.
00:19:19: Also das System, ich weiß, ihr liebt eure Verfassung, aber es gibt ein Grund.
00:19:25: Warum es so oft in Gridlocks landet und warum man ständig irgendwelche Zusatzartikel da rein setzen muss, in denen zum Beispiel drin steht, dass man sich andere Leute nicht als Glawen halten kann.
00:19:34: Das hätte man ja vielleicht auch wohl schon nicht mal reinschreiben können.
00:19:39: Aber viele Dinge, die durchgesetzt wurden, zum Beispiel auch während der Bürgerrechtsbewegung, sind durchgesetzt worden einfach durch diese Mobilisierung.
00:19:49: Dann gab es einen Marsch auf Washington oder so.
00:19:51: Und das Albany ist ein bisschen weg, aber da kommt man schon hin.
00:19:56: Da kann man sowas organisieren.
00:19:59: Und man hat ja jetzt auch schon gesehen, also das Wahlsystem sorgt ja mit diesem Vorwahlsystem, also dass es diese Vorwahlen gibt.
00:20:06: wirkt sich manchmal auch so ein bisschen negativ aus auf linker Perspektive, weil so gerade bei einer Demokratie Stammwählerschaft doch halt schon doch echt so Leute sind, die noch irgendwie so Hillary Clinton still with her Aufkleber hinten auf der Stoßstange haben.
00:20:20: Aber auf der anderen Seite... Sorgt es natürlich auch dafür, dass so Leute wie Mamdani dann rankommen.
00:20:27: Und ich glaube, wie ich Mamdani als politischer Einschätzer, also er telefoniert ja jetzt auch schon irgendwie mit den Leuten und versucht da was zu regeln, versucht er jetzt zum Beispiel auch so ein bisschen auch mit dem Partei establishment klarzukommen, weil ich glaube, dass der so einer, er möchte halt delivern.
00:20:45: Also er will jetzt nicht alles umwerfen, das ist irgendwie auch kein Trump oder so, sondern er will sehen, okay, Man kann hier was machen.
00:20:53: Und das würde ich sagen, ist auch auf einer normativen, wenn ich jetzt mal Staatstrakt argumentieren darf, eine gute, einfach in den USA und zunehmend auch in Deutschland, die Leute nicht das Gefühl haben, dass sich irgendwie staatlich das agieren, irgendwie positiv auf deren Leben auswirkt.
00:21:09: Und dass er im Grunde genommen jetzt mit dem Rent-Free, mit den Free-Buses oder so einfach demonstrieren möchte, dass man mit den Institutionen, die einem zur Verfügung stehen, die demokratischen Institutionen, die natürlich korrempiert sind, sind korrempiert von Geld, in den USA ganz besonders, dass man da irgendwie was regeln kann.
00:21:29: Und ich denke auch, dass er mit dem Charisma, dass sich ja jetzt nicht nur gegenüber seinen Anhängern, sondern glaube ich auch teilweise auch gegenüber seinen Gegnern, ihr könntes lieber, der Republikaner fand ihn ja eigentlich auch ganz cool, dass das natürlich seine Stärke ist.
00:21:48: Du sagst, er will delivern, kannst du vielleicht Noch ein paar Würter sagen über sein Übergangsteam.
00:21:55: Ich weiß nicht genau, wie man das nennt, weder auf Englisch noch auf Deutsch.
00:21:59: Da hocken ein paar sehr interessante Besündigkeiten drin, wie Lise Kahn, die schon unter beiden einer der im guten Sinne schärfsten Attackerhunden, sozusagen, gewesen ist in seiner Administration.
00:22:14: Was hat jetzt sein Team vor?
00:22:16: Die haben jetzt knapp ... Sieben Wochen, glaube ich, bis er ins Amt eingeführt wird.
00:22:22: Was wird bis dahin alles aufgefahren?
00:22:25: Also, so wirklich viel ist inhaltlich noch nicht rausgedrungen, aber die Leute an sich, das ist eine echt, echt gute Personalwahl.
00:22:31: Also, ich bin absoluter Lina Kahn-Ultra.
00:22:34: Lina Kahn war, wie nennt man das denn auf Deutsch, die FTC, also praktisch das Kartellamt.
00:22:43: Ja, wahrscheinlich Kartellamt.
00:22:44: Ja, genau.
00:22:45: Die Lina, nicht Lise, Verzahlung zuhören.
00:22:48: Ja, die Lina.
00:22:50: Das ist ein Zirkling von Elizabeth Warren, die Naturin aus Massachusetts, die halt so ein absoluter Finanzregulierungs- und Rechtspolicy-Wonk ist.
00:23:01: Und die hat halt diese Behörde geleitet unter beiden und halt ist wirklich rigoros vorgegangen gegen irgendwelche ... pharmazeutischen Hersteller, die überteuert irgendwie Asma Inhaler angeboten haben, gegen Banken, die unfaire Gebühren genommen haben von ihren Kunden.
00:23:18: Das heißt, da ist wahrscheinlich jemand da, die dafür einsetzen wird zu schauen, was kann man eigentlich bei Steuern exekutiv machen, was kann man bei Regulierungen exekutiv machen.
00:23:32: Das ist, glaube ich, ein massiver Unterschied zu Den Problem, dass der Brandon Johnson hatte, also auch so ein linker Bürgermeister in Chicago.
00:23:41: Der halt auch aus so einer linken Ecke kam und so von Grassroots hochgekommen ist, der aber einfach offensichtlich nicht diese politische Professionalität mitgebracht hat.
00:23:49: und dieses Ding ist eine Institution.
00:23:52: Und bei Mamdani ist jetzt schon klar bei den Leuten, die er da geholt hat.
00:23:56: Das hier ist glaube ich auch dabei, also Leute, die auch in der Verwaltung von New York schon tätig waren.
00:24:01: Und da vermutlich versucht wird, kleine Stellschrauben zu drehen, die man, USA ist ein relativ exekutivlastiges Land im Vergleich zu Deutschland.
00:24:11: Der wird jetzt versuchen auszuloten, was er einfach aus eigener Macht da machen kann.
00:24:16: Aber so genaue Details weiß ich dazu auch noch nicht.
00:24:18: Das konstituiert sich jetzt auch gerade das Transition Team.
00:24:22: Ja, dann lass uns vielleicht... Die andere Seite der New Yorker Politik anschauen bzw.
00:24:29: der amerikanischen Politik, aber mit ihren Roots in New York.
00:24:33: Die Wahl fand auch statt während eines sogenannten Government Shutdowns, die immer häufiger stattfinden in den USA.
00:24:42: Nicht nur, aber auch auf der republikanischen Herrschaft.
00:24:46: Was?
00:24:46: Das ist eine Tradition wie Thanksgiving.
00:24:48: Ja,
00:24:50: genau.
00:24:53: Also das ist der längste, der Shutdown ist jetzt gerade am Ende, während wir sprechen, aber das war der längste Shutdown in den amerikanischen Geschichten.
00:25:01: Über dreißig Tage, wo alle Angestellten des Staates kein Gehalt ausgezahlt bekommen haben, viele notwendige Infrastruktur runtergefahren werden musste.
00:25:12: Und bei der Wahl, wo man Daniel gewählt wurde, haben auch Republikaner eigentlich bundesweit dafür sozusagen eine Abschrafung bekommen.
00:25:22: und dennoch nur wenige Tage danach knicken die Demokraten ein und unterschreiben irgendein Abkommen mit Trump, damit zumindest vorübergehen, weil sie die Regierung wieder funktionieren kann.
00:25:35: Wie würdest du das lesen?
00:25:36: Also die Demokraten haben doch eigentlich gerade eine Bestätigung bekommen, dass die oppositionelle Haltung so fragil und schwach sie auch sein mag von den meisten Demokraten.
00:25:46: Wahlpolitisch eigentlich zu ihren Günsten verläuft und trotzdem dann wenige Tage später werfen sie das Tuch.
00:25:54: Ja, das sind halt die Demokraten, wie ich sie kenne und liebe.
00:25:57: Also... Das ist ja auch nicht das erste Mal, dass sie dabei Trump einknicken.
00:26:04: Die spielen immer hart baulbar Sachen, die vollkommen irrelevant sind, wie zum Beispiel damals beim letzten Shutdown, ob ihr jetzt Trump noch mal ein paar Millionen für die Mauer geben sollen oder nicht.
00:26:13: Dieses Mal ist es aber wirklich existenziell.
00:26:15: Da muss man, glaube ich, ein bisschen ausholen.
00:26:17: Es ging halt hauptsächlich um die staatlichen Zuschüsse zur Krankenversicherung, also ObamaCare.
00:26:25: Es haben ja keine allgemeine Krankenversicherung, ein gewisser Bernie Sanders wirkt seit Jahrzehnten für, aber der Versicherungsindustrie gefällt das nicht so.
00:26:35: Die Privaten müssen Gewinne machen.
00:26:36: Und weil die seit Obama diese Gesundheitsreform verabschiedet hat, nicht einfach hierhin ablehnen können, der schon irgendeine Vorerkrankung hat, mit dem man also keine Gewinne machen kann, schießt der Bund erhebliche Zuschüsse da rein.
00:26:48: Und die wollte Trump jetzt wegkürzen.
00:26:51: Das ist natürlich doof.
00:26:52: Die Demokraten wären jetzt nicht in der Situation, wenn sie von Anfang an mal eine richtige Gesundheitsreform gemacht hätten mit Obamas Mehrheiten.
00:26:57: Aber so sind die Dinge halt.
00:27:00: Aber es ist ja vollkommen klar, dass ... Wenn jetzt diese diese subsidies also diese diese zuschüsse auslaufen, dass es erhebliche leute gibt in den USA, die sich keine krankenversicherung mehr leisten können.
00:27:12: Und dass da werden leute sterben ganz klar, da werden leute sterben.
00:27:16: Währenddessen sind für vierzig Millionen leute halt auch irgendwie die die die Lebensmittel marken gibt es auch snap benefits irgendwie ausgelaufen.
00:27:26: Und deshalb ist es diesmal wirklich einfach umviel gegangen.
00:27:28: Und im Grunde genommen der Deal, den Sie jetzt mit den Republikanern geschlossen haben, nämlich einfach eine kleine Übergangsfinanzierung und wir stimmen mal ab, irgendwie, nach den aktuellen Mehrheitsbehältnissen, irgendwie über die Subsidies, ist eigentlich der Deal, der von Anfang an vorgeschlagen wurde, irgendwie von den Republikanern.
00:27:44: Das heißt, sie hätten einfach direkt nachgeben können oder Stand Your Ground und Stand Your Ground wäre halt die beste... Version gewesen, weil, wie du schon gesagt hast, also laut Umfragen mit Trump und die Republikaner, dafür halt verantwortlich gemacht.
00:27:57: Und die Wahlsiege, die sie jetzt gefeiert haben, in diesem Off-off-offier, sprechen halt auch dafür, dass es eine ganz große Unzufriedenheit mit Trump und den Republikanern gibt.
00:28:09: Übrigens auch in der eigenen Partei.
00:28:10: Also, das ist die gerade Leute, die so in ärmernden Bezirken sind, schon.
00:28:15: Was passiert ist, also was mein Interpretationsdessen ist, was passiert ist, das ist Folgendes.
00:28:21: Es gibt in der amerikanischen Politik das Konzept des Rotating-Villen, des rotierenden Bösewichts.
00:28:27: Wenn du keine Ahnung, bei Obamacare warst zum Beispiel so, dann irgendwie stabile Mehrheiten hast und dann irgendwie aber eigentlich die Gesetze nicht durchbringen möchtest, dann redet man halt mit irgendjemandem, wer muss sich gerade nicht zur Wiederwahl stellen.
00:28:47: Und das sind dann Leute, die dann auf einmal bedenken haben.
00:28:50: Und genauso war es diesmal auch.
00:28:51: Also die acht Senatoren, die dann irgendwie mit den Republikanern gestimmt haben, keiner von denen, es sind auch alles eher so rechte, zentristische Senatoren.
00:29:01: Für die Demokraten, die haben halt alle jetzt, jetzt, sechsundzwanzig keine Wiederwahl, sondern achtundzwanzig und dreißig erst.
00:29:08: Und da gibt es dann halt zwei Leserarten.
00:29:11: Die eine Leserart ist Schachschlummer, also der Minderhalt der Demokraten, hat seine Fraktion nicht unter Kontrolle.
00:29:20: Das wäre auch schon Grund zu sagen, okay, absenken.
00:29:23: Oder aber...
00:29:25: Was aber nichts Neues wäre bei den Demokraten.
00:29:29: Das wäre ja nichts Neues, dass die Demokraten ihre eigene Fraktion nicht unter Kontrolle haben und das hinterher nach Rex ausweichen.
00:29:35: Ja, ja, die Sache ist nur weichen, die halt so ab.
00:29:38: Also ich meine, nehmen wir mal irgendwie, als Beiden in der Regierung war, da waren es ja immer irgendwie Kristen Cinema aus Arizona und aus West Virginia, der Joe Manchin.
00:29:49: Die waren dann halt irgendwie der Rotating-Villen.
00:29:53: Ich glaube schon, dass da ein bisschen mehr dahinter steckt.
00:29:57: Man hat die Leute halt nicht unter Kontrolle.
00:29:59: Also es ist ja auch so, dass die ganzen Senatoren, die im Senat sitzen oder alle Politiker, das läuft ja auch, wie die rekrutiert werden, häufig über Fundraising-Tools, der Zentralpartei, also das Democratic National Committee.
00:30:16: mit denen man sich dann entsprechende Leute halt ins Boot holt.
00:30:18: Also ich meine, der Senat sieht ja so aus, wie er aussieht, einfach weil, weil das diese Politiker sind, die diese Partei halt immer, immer rekrutiert.
00:30:26: Und hinter denen kann man sich dann verstecken.
00:30:28: Das ist so ein bisschen wie in Deutschland auch, ist klar, so bei der SPD oder bei den Grünen, kannst du alles rausstreichen, was die so zackhaft an Umverteilungsmaßnahmen reinschreiben, in dem Moment, in dem da auch nur die FDP ist oder die CDU.
00:30:41: Und ich vermute, dass das diesmal auch so gelaufen ist.
00:30:44: Ich glaube, der Unterschied ist nur, dass die Wähler diesmal nicht mitmachen.
00:30:46: Also die Wut ist wirklich groß darüber, dass sie danach gegeben haben.
00:30:51: Und es gibt ja jetzt auch jetzt nicht aus dem Senat, auch aus dem Repräsentantenhaus, aus der anderen Parlamentskammer, auch jetzt mit Rutsforderung irgendwie an Chuck Schumer.
00:31:02: Wobei man auch sagen muss, es ist halt, naja gut, wenn er es nicht macht, dann macht es halt jemand anders, der ähnlich ist.
00:31:07: Also es ist einfach so, es gibt einfach nur eine kleine Zahl von Link-Abgeordneten in beiden Parlamentskammern.
00:31:15: Und wenn man so ein bisschen an die Perspektiven jetzt auch der politischen Linken in den USA denkt, muss man halt schauen, wie man diese zahlen ein bisschen größer machen kann.
00:31:22: Aber da merkt man auch auf jeden Fall, dass sich da was tut.
00:31:25: Ja, ja.
00:31:26: Du hattest vorhin gesagt, dass Trump auch in seiner eigenen Partei nicht nur beliebt ist.
00:31:33: Ich habe auch heute ein interessantes Gespräch gelesen mit Newt Gingrich, der tatsächlich noch lebt.
00:31:39: Ich dachte, er sei schon tot gewesen, aber ...
00:31:42: Wir können sagen, man schnetscht Glück, jenet immer Jod.
00:31:47: wo er auch darüber gesprochen hat, dass es ging einfach darum, warum die Republikaner so schlecht abgeschnitten haben, wo Trump selber sagt, die schneiden schlecht ab, wenn er halt nicht auf dem Wahlzettel steht.
00:32:00: Der kann aber nicht immer auf dem Wahlzettel stehen und er wird ja in drei Jahren gar nicht mehr auf dem Wahlzettel sein, weil es ja bekanntlicherweise eine zwei Amtszeitenmigrenzung gibt für den Präsidenten in den USA.
00:32:13: Und meine Frage, wie sieht grad ... die Machtverhältnisse innerhalb der republikanischen Partei auf.
00:32:19: Gibt es bedeutsame Zentren, die gegen Trump agieren?
00:32:24: Eigentlich hatte doch die gesamte Partei in seinen Händen oder nicht, auch wenn seine Politik zum Teil die eigene Basis dann schadet.
00:32:32: Ja, absolut.
00:32:33: Also es gibt so ein paar Renegades in der Partei, gerade Marjorie Taylor Greene, sondern doch schon recht auch rechtsradikale Abgeordnete, die jetzt aber zum Beispiel auch kritisiert hat, dass die Republikaner eigentlich überhaupt gar keinen Plan haben für die Krankenversicherung.
00:32:46: Es gibt viele Leute, also schon ein paar mehr Leute in der Partei, die auch sehr kritisch sind, was so die doch rechtbedingungslose Unterstützung der Netanyahu-Regierung bei ihren verbrechenden Gasa angeht.
00:32:59: Aber... Die Sache ist die, dass du bedenken musst, dass Trump jetzt in einer ganz anderen Position ist, als er das erste Mal Präsident war.
00:33:08: Da war er nämlich Präsident relativ überraschend und im Kongress saßen aber weitgehend noch die alten Reagan-Republikaner.
00:33:15: Mittlerweile ist es so, dass, also im Repräsentantenhaus sowieso, weil da alle zwei Jahre gewählt wird, da kannst du relativ schnell Leute austauschen, wo er dann ja auch gesagt hat, also eine Liz Cheney zum Beispiel, die Tochter des großen Staatsmanns Dick Cheney.
00:33:29: Ähm, da hat er dann einfach gesagt, nur die ist furchtbar, weil sie mich irgendwie mit ihm mitgestimmt hat und dann hat er dann halt irgendwie ein Challenger zu ihr unterstützt und dann war sie dann halt auch raus.
00:33:41: Das heißt, diese Partei ist im Aufgedahl- und Verderb ausgeliefert bis zu dem Punkt, der vielleicht irgendwann kommen kann, dass das halt... Dass das halt weil sie gekosten kann.
00:33:55: aber das ist in den USA halt so, dass die also jetzt werden ja auch gerade wieder irgendwie die Wahlbezirke oder weiß ich gar nicht.
00:34:03: Auf jeden Fall die Wahlbezirke sind durch gerrymandering.
00:34:06: Also die sehen teilweise aus wie ein Rohrschachtest.
00:34:08: Also man bastelt sich das halt so zurecht, dass man halt die meisten Leute in relativ sicheren Kongress sitzen sind und man da auch nicht viel Gegenwind erwarten kann.
00:34:22: Glaubst du, es gibt
00:34:23: irgendjemanden in der Partei, sei es Trump selbst oder die Leute um ihn herum, die ein Gameplan, also die eine Vision haben, die über die nächsten sechs bis zwölf Monate hinausgeht.
00:34:36: Man hat oft das Gefühl, dass die Politik sich jede paar Stunden nach Lust und Laune auf den Trump verändert.
00:34:44: Also gibt
00:34:44: es...
00:34:45: Gibt es eine republikanische Vision für das Land?
00:34:48: Man könnte genau die gleiche Frage für die Demokraten stellen.
00:34:50: Die haben eigentlich beide keine Vision.
00:34:52: Aber was ist für dich das Wesentliche gerade an seiner Politik und an seine Perspektive für den Rest seiner Amtszeit?
00:35:03: Das ist vollkommen iratisch.
00:35:04: Ich kann da keine Prognosen machen.
00:35:06: Aber ich glaube, was eine interessanter Flügel der Republikaner ist, den ich auch beobachtet habe, so ein bisschen ist... Es gibt auch so eine Leicht, ich würde es jetzt nicht laborpopulistrechte nennen, aber es gibt Leute wie JD Vance selber, Leute wie Josh Hawley oder Oren Cass, der betreibt so ein Think Tank, mit der er versucht die Republikaner so ein bisschen auf Arbeiterpartei zu trimmen.
00:35:30: Das sind durchaus Leute, die... Keine Ahnung zum Beispiel für die Einführung von Kindergeld sind oder so.
00:35:37: die die auch sagen okay wir können auch über höhere Mindestlöhne und sowas reden.
00:35:42: Die auch teilweise nicht komplett jetzt gegen gegen Werkschaften sind die Wands oder so auch wenn sie in der nicht haben wollen.
00:35:48: das zum jo w Streich gegangen.
00:35:51: und ich glaube dass das dieser Anti.
00:35:57: Anti-Illiterismus.
00:36:00: Den die Republikaner ja so ein bisschen fahren natürlich eigentlich vollkommen unglaubwürdig ist mit jemandem wie Trump, der wirklich in einem goldenen Hochhaus wohnt.
00:36:09: Und das wir halt gemerkt haben, dass der aber in Power gekommen ist, indem er halt die Sentiments gerade der White Working Class oder Trumps Bewegung ist ja wesentlich diverser als immer behauptet wird, überhaupt der Working Class kriegt.
00:36:22: Und ich glaube, das ist so ein bisschen das, wo sich so die Post Trump Zeit hin bewegt.
00:36:29: Also ich fürchte, was jetzt noch ansteht in den nächsten Jahren ist er, dass es einfach einen weiteren Autoritarismus Schub gibt.
00:36:36: Also ich meine, wir kennen alle diese Videos.
00:36:40: Mastierte Eisleute da, irgendwie Tränengas in den Autospritzen mit Kleinkindern drin.
00:36:46: Die Leute verschwinden tauchen nicht wieder auf.
00:36:49: Leute werden aus dem Land geworfen, wenn sie an Unis protestieren in Sachen Gaza.
00:36:57: Das wird auf jeden Fall weiter zunehmen, aber ansonsten, wo ist da bitte die Linie?
00:37:04: Also ich meine, hier, da werden Terrorists verkündet, hüben wie drüben, hundert Prozent, dann wird es wieder eingestampft, dann soll mal irgendwie Grönland erobert werden und Kanada und dann mal wieder nicht.
00:37:16: Also das ist, glaube ich, echt weniger die Linie zu erkennen, als auch noch in der ersten Amtszeit von Trump.
00:37:26: Aber glaubst du, ich kriegst von mir keinen Widerspruch, aber ich hatte dieses Gespräch, das ich vorhin erwähnt habe, mit Newt Gingrich.
00:37:34: Also Newt Gingrich sagt in diesem Interview, ich habe vergessen, wo das erschienen ist.
00:37:38: Ich glaube, das war in New York Times gestern oder heute.
00:37:41: Aber er sagt, er gibt selber zu, Trump hat leider recht.
00:37:44: Wenn er nicht auf dem Wahlzettel ist, schneiden wir schlechter ab.
00:37:49: Und es gibt eigentlich zumindest momentan keinen offensichtlichen Nachfolger.
00:37:55: für Trump.
00:37:55: Vielleicht JD Vance, aber seine Popularität ist nicht im Ansatz vergleichbar mit Trumps.
00:38:01: Und es scheint egal, was Trump tut, dass er seine Basis nicht verlieren kann.
00:38:07: Es gab ja die Videos schon vor der ersten Wahl, wo er die ekelhaftesten Sachen über Frauen sagt auf Mikro.
00:38:13: Das hat ihn nicht geschadet.
00:38:14: Jetzt auch die neuesten Appstein-Enthüllungen, wo es tatsächlich aussieht, als wüsste Donald Trump sehr wohl und sehr genau über was alles auf Appsteins, Appsteens, ich weiß gar nicht, wie man das allgemein ausspricht, Insel passiert ist, aber all das scheint sein Publikum oder seine Basis nicht zu beeindrucken.
00:38:36: Ja, das ist richtig vorbei dieses wenn er nicht auf dem Wahlzettel steht.
00:38:40: Also ich glaube wenn er jetzt am Wahlzettel gestanden hätte, hätte er auch eine ganz schöne Schlappe bekommen.
00:38:44: Also ich glaube ja generell, dass so klar natürlich der hat so eine Anhängerschaft, die sehr devoted ist und die wie er ja mal gesagt hat, wenn er jemand auf der Fifth Avenue erschießt, würden ihn das keine Stimme kosten.
00:38:55: Das gibt es sicherlich, aber im Grunde genommen ist er ja so auch zwanzig vierundzwanzig und auch zwanzig sechzehn einfach gewählt worden, meiner Meinung nach wegen ganz... Erheblichen materiellen Problemen im Land, die auch von Demokraten mit verursacht wurden.
00:39:11: Aber natürlich klar, also es ist auf jeden Fall wesentlich mehr Führungskult, als es, als es... ...war.
00:39:18: Also jetzt, ich meine, du hast ja gesehen, wie das Oval Office da dekoriert hat.
00:39:24: Und also die Leute, die da kommen, das ist ja wirklich wie eine Audienz beim König.
00:39:29: Wir sind lange erzählen, wie toll das ist, was er alles so macht.
00:39:33: Auch die
00:39:33: gigantischen Porträts von sich, die er auf manchen Ministerien oder von manchen Ministerien runterhängen lässt.
00:39:40: Feindrundend.
00:39:41: Hat so ein bisschen
00:39:42: das George Orwell Haftes.
00:39:45: Also es gibt... Es gibt keine Alternativen zu Trump bei den Republikanern.
00:39:51: Und ich würde auch sagen, mittlerweile merkt man auch so, dass das Alter doch ein bisschen bei ihm einsetzt.
00:39:56: Also noch nicht so stark wie bei beiden.
00:40:00: Das war ja schon zwanzig, neunzehn, zwanzig, zwanzig erkennbar.
00:40:05: Aber natürlich wird es ein riesen Term Oil geben, wenn er irgendwann nicht mehr da ist.
00:40:10: Und gerade so bei den Midterms.
00:40:14: Naja, gut, die Demokraten sind halt auch weiter historisch unpopulär, ne?
00:40:18: Also es gibt, glaube ich, einfach immer mehr Double-Hader, die einfach mit beiden Parteien nichts anfangen können.
00:40:23: Und wenn die Republikaner irgendwann merken, spätestens nach den Midterms, also spätestens nach zwanzig, sechsten zwanzig, dass Trump sowieso erst mal nicht mehr wiedergewählt werden kann, der im Dark, dann werden die sich auch versuchen, ein bisschen anders zu profilieren.
00:40:38: Frage ist halt, womit... Weil Trump hat nie irgendetwas angeboten, nix, was in irgendeiner Art und Weise Sinn ergeben hat oder irgendwie den Leuten geholfen hätte.
00:40:50: Und diese Lehre muss halt gefüllt werden.
00:40:53: Also ich würde J.D.
00:40:54: Wenz nicht unterschätzen.
00:40:55: Das ist ein sehr, sehr intelligenter Mensch, der, glaube ich, tatsächlich versucht, die Mega-Bewegung so ein bisschen mehr in so einem Working-Class-Ride-Wing-Populismus zu überführen.
00:41:12: Du hast gerade von der MAGA Bewegung gesprochen, meinst du es gibt eine MAGA ohne Trump oder jenseits von Trump, der hat gestern gesagt in einem sehr unterhaltsamen Fox News Interview, er hätte MAGA erfunden, er weiß was MAGA will, während die vorhin von dir erwähnte Marjorie Taylor Greene, die auch immer... In manchen Fragen Trump kritischer Auftritt, manchmal sozusagen von links, die kritisiert sein, sondern Sozialpolitik.
00:41:42: Gestern hat sie aber auch gesagt, es sollten gar keine Ausländer an amerikanischen Uni studieren dürfen.
00:41:47: Also auch so eine interessante Mischung aus Positionen.
00:41:51: Aber gibt es mega after Trump?
00:41:56: Also ich weiß nicht, das ist ja auch keine wirkliche Ideologie.
00:42:02: Also das ist ja jetzt ... Es ist ja nicht wirklich ausbuchstabiert worden.
00:42:07: Klar, es gibt Leute, die die Trump bedingungslos folgen, aber in anderen Sachen eigentlich auch nicht.
00:42:12: Also nehmen wir mal das Thema Impfungen.
00:42:13: Trump ist ja super pro Covid-Impfung gewesen und meine Operation Warp Speed und so.
00:42:20: und da gehen ja ganz viele bei mega überhaupt nicht mit.
00:42:23: irgendwie bei diesen geschichten es gibt halt auch es gibt extrem viel auch aus dem mega umfeld von leuten die israel wirklich komplett anders sehen.
00:42:31: taka kratz z.B.
00:42:33: einer seiner einflüsterer war.
00:42:36: in sofern das ist wahrscheinlich wie nach dem tot von gingis karnen versucht halt einfach jeder sich da irgendwie so ein bisschen was so was zu holen so ein bisschen was was abzuschneiden.
00:42:46: Aber natürlich kranken solche Bewegungen, die nicht auf Ideen basieren, sondern nur auf Leuten immer daran, dass wenn die Leute dann irgendwann weg sind, dass danach nichts mehr kommt.
00:42:56: Was natürlich jetzt, wenn man das Thema zurückführt, auf die Linke jetzt natürlich eine großartige Zeit wäre.
00:43:02: mal die Demokraten zu hijacken und mal irgendwie einen Gegenkonzept anzubieten für eine populistische Linke, die das in irgendeiner Art und Weise ersetzen kann.
00:43:10: Also dieses Opening gab es ja auch schon mit Bernie Sanders, also der ja auch gibt auch Umfragen, die sagen, er hätte besser abgeschnitten.
00:43:17: gegen Trump.
00:43:18: Also dieses Moment, also die Zentrifugalkräfte, das ist auch in Deutschland so, richten sich gerade gegen die Mitte oder gegen die sogenannten Mitte, weil die einfach ihre politischen Versprechen nicht einlöst und das schon seit sehr, sehr langer Zeit nicht mehr.
00:43:35: Das war tatsächlich auch die Frage, die ich dir gerade stellen wollte.
00:43:39: Aber vielleicht ein bisschen spezifischer.
00:43:41: Glaubst du, du hattest vorhin beschrieben, diese Risse innerhalb der Republikaner, dass es ein Teil des republikanischen Apparats gibt, der aus der Partei sowas wie eine rechte Arbeitpartei zu machen versucht.
00:43:56: So mit ein bisschen mehr Sozialpolitik, bisschen mehr Arbeitsplatz.
00:44:00: Beschaffungsmaßnahmen oder auch einfach Arbeitsplätze schützen, aber immer mit so einer nationalistischen Note.
00:44:08: Meinst du, dass da auch kein Reingetrieben werden kann, dass ein Teil der republikanischen Basis von einer populistischeren Ansprache und einer sozialeren Politik von den Demokraten auch zurückgewinnbar ist?
00:44:24: Ja, auf jeden Fall.
00:44:26: Also ich glaube so die ersten Test-Balance in die Richtung werden jetzt fliegen, zum Beispiel in ... in Main, ne?
00:44:34: Was ist ja so ein ... Ja, ne, lass Main nach hinten vertagen.
00:44:39: Ja, ich glaube auf jeden Fall, dass man Weller zurückholen kann.
00:44:43: Weil ... Die politische Ansprache der Republikaner hat lange daran gekrankt, dass die komplett ausgeblendet haben, was so die Lebenssituation der Leute ist.
00:44:55: Und das ist, weil Trump hat anders gewesen.
00:44:57: Der took our jobs, der took our jobs.
00:44:59: Da hat keiner drüber geredet.
00:45:00: Davor war Learn to Code angesagt.
00:45:03: Lernen, programmieren, ist deine Eingeschuld.
00:45:05: Und hier, ansonsten auch über Sozialpolitik nie geredet worden.
00:45:12: Und mit Trump schon.
00:45:15: Über auch den Zustand der Wirtschaft und was man so für Jobs braucht.
00:45:18: Und bei den Demokraten ist das ja jetzt so.
00:45:20: die letzten sieben, acht, neun Jahre das das Problem gewesen, dass einfach nur noch so professionelle Manager Class Themen irgendwie angesprochen werden.
00:45:29: Und jetzt kommen aber immer mehr Leute um die Ecke.
00:45:31: und jetzt komme ich doch irgendwie zum Main.
00:45:32: Da gibt es einen relativ interessanten Kandidaten Graham Plattner heißt es und Ema Liga Marine.
00:45:38: Der jetzt irgendwie Ausdannfarmer ist der halt auch sofort irgendwie sagt hier meine Gegner sind die Oligarchen und die Milliardäre, die sie finanzieren.
00:45:47: Der auch für Medical for all ist und jetzt in den Umfragen eigentlich auch relativ gut, relativ gut dasteht.
00:45:55: Insofern, also Trump ist ja jetzt nicht Präsident geworden, weil es gibt Großteil der USA wählt einfach immer Demokraten oder Republikaner, egal was es ist.
00:46:05: Und dann gibt es halt Leute dazwischen.
00:46:07: Und unter diesen Independence, den unabhängigen Wählern, sind halt extrem viele Leute, die einfach die prekäre Situation haben, die prekären sozialen, socioeconomischen Situationen sind.
00:46:18: Und die kann man natürlich abholen.
00:46:20: Und das ist jeweils, zwanzigsechzehn und zwanzigvierundzwanzig als Trump gewonnen hat halt so gewesen, dass da auf der einen Seite halt irgendwie diese Austeritätspolitik von Obama nach der Finanzkrise hat es, die sich ganz negativ auf die Leute ausgewirkt hat, genau die Freihandelspolitik und zwanzigvierundzwanzig halt irgendwie die Inflation und das beiden, die anfangs eigentlich ganz gute Sozialpolitik, die er gemacht hat, halt komplett über den Haufen geworfen hat.
00:46:46: Und jetzt ist die Inflation ja unter Trump nicht besser geworden.
00:46:50: Und irgendwie die Lebenshaltungskosten auch nicht.
00:46:52: Und das ist jetzt natürlich genau da, wo man jetzt reingehen kann.
00:46:55: Und ja, man kann diese Leute zurückholen und auf jeden Fall genug um Wahlsieger einzufangen.
00:46:59: Und ich glaube auch, dass wenn man, wenn es überzeugenden linken Kandidaten gibt, der für diese Themen steht, dann ist es auch egal, ob die jetzt nochmal irgendwie die Wahlbezirke nochmal ein bisschen anders ziehen.
00:47:11: Also ich meine, schaut ihr die Wahlergebnis von Frank dir die Roosevelt an?
00:47:15: Also das Spielt-Channel-Menu nimmt man auch keine Rolle mehr.
00:47:18: Genau, ja.
00:47:19: Ja, ich mein, das fährt, denke ich.
00:47:21: die letzte Chance für diese Gesellschaft, um nicht komplett in den, vielleicht ist es dann nicht Faschismus, Postfaschismus, demokratischen Faschismus, aber nicht komplett abzugleiten, ist ein Moment ähnlich wie Roosevelt in den Dreißigern oder auch von der anderen Seite Nixon Ende der Sechstiger, Anfang der Siebziger.
00:47:43: Also ein Moment, wo ein Kandidat durch Programm und Charisma es schafft, auch grundsätzlicher, Landkarte, also die Wahlpolitische Landkarte zu verschieben, dass dauerhafte neue Koalitionenbündnisse geschmiedet werden.
00:47:58: Und das ist ja was, das war im Kern die Strategie von Bernie.
00:48:01: Zu sagen, wir aktivieren die Nichtwähler, wir aktivieren die frustrierten Passiv gewordenen Plus.
00:48:07: Wir ziehen ein Teil, also der proletarischen Teil der replikanischen Wählerbasis zu uns, um da eine neue Mehrheitskoalition zu schaffen.
00:48:16: Man muss sagen, leider ist es ihm nicht gelungen.
00:48:19: Vielleicht war es auch in den Vorwahlen nicht möglich.
00:48:21: Vielleicht braucht es eine General Election, um da so einen Effekt hinzukriegen.
00:48:26: Aber das wäre, denke ich, nicht nur für die demokratische Partei, die unsere einzige Chance war, sondern auch für dieses Land überhaupt noch als Gesellschaft weiter zu bestehen, über die nächsten zwanzig, dreißig Jahre hinaus.
00:48:39: Da braucht es doch ein kleines bisschen Sozialdemokratie in Wohlfahrtsstaat, woran es in den USA gerade erheblich krankt.
00:48:46: Aber ich befürchte... Dass unsere freunde im dnc genau das mit allen mitteln verhindern wollen.
00:48:55: Ja die frage ist nur ob die jetzt noch so fest im sattel sitzen.
00:48:58: also ich meine ich teile ich teile das total.
00:49:00: fdr hat ja also ruse welt hat ja damals auch explizit gesagt also ich meine als er präsident wurde war teil europas schon in den faschismus gefallen und auch in der weih auch.
00:49:09: Trotzdem auch Antikommunismus.
00:49:12: und er sagte, wenn wir jetzt hier nicht mal was drehen, mal schauen, wie das bei uns aussieht.
00:49:17: Und es gab ja auch rechte, auch faschistische Bewegungen in den USA auch irgendwie zu dieser Zeit.
00:49:22: Was Bernie angeht, ja gut, ich meine, im Jahr zweizigzehnt, zwanzigzwanzig, als er kandidierte, waren die Machtverhältnisse aber auch einer anderen im DNC.
00:49:28: Also ich meine, die Waren sind ja... tippen der scale würde man im englischen sagen.
00:49:32: also, wo der institutionelle macht eingesetzt um ihn aktiv zu verhindern also seitens des dnc ist es auch keine verschwörungstheorie das relativ gut dokumentiert.
00:49:42: zwanzig zwanzig haben die sie auch schon abgesprochen irgendwie wie man den parteitag kippen kann sollte die nominierung gewinnen, wonachs aussah.
00:49:48: aber damals saßen diese leute ja noch wesentlich fester im sattel als jetzt, also ich meine so leute da wäre ja niemand auf die idee gekommen zu sagen ich säge jetzt irgendwie chak shuma ab oder so und irgendwie pillow sie geht jetzt auch in rennen.
00:50:01: Also die Macht dieser Leute ist extrem angekratzt.
00:50:04: Also die Frustration bei den Wählern ist extrem groß.
00:50:06: Nach zwei Niederlagen, die beide absolut vermeidbar waren gegen Donald Trump.
00:50:10: Man hat da jeweils die einfach die schlimmste Kandidatin losgeschickt, die man sich einfach weiter vorstellen können.
00:50:15: Und einfach auch kein Programm.
00:50:17: Und man hat ja jetzt beim Amdani gesehen, gut, das ist New York City, das ist eine DSA Hochburg.
00:50:22: Da kannst du auch einfach gut Wahlkampf machen, weil in jedem Häuserblock Zehntausende Leute wohnen.
00:50:26: Aber... Ich glaube, wir werden, auch noch andere Leute sehen.
00:50:32: Ich glaube nicht, dass jetzt im Linkerkandidat, der Präsidentschaftskandidat wird, weil wenn ich mir die aktuellen Vorwahl, also in den aktuellen Umfragen zu den Vorwahlen der Demokraten, ist Kamel Harris wieder vorne.
00:50:45: Man muss suicidal sein, wenn man das für eine gute Idee hält.
00:50:50: Also wirklich.
00:50:51: Also Jesus Christ, dieses Primary electorate ist teilweise schon, naja.
00:50:58: Aber die generell langfristige Entwicklung der Linken ist natürlich vielversprechend.
00:51:06: Die Frage ist halt nur, wie viel Zeit man noch hat.
00:51:08: Also wir sehen ja, welche autoritären Tendenzen Trump an den Tag legt.
00:51:13: Ich denke mal, das wird ja bei wer auch immer da sein Nachfolger wird wahrscheinlich nicht weniger sein.
00:51:19: Also ich meine, es ist ja jetzt schon so, dass er jetzt irgendwie antifa, antifa, irgendwie als, als, irgendwie, als Terrororganisation oder irgendwas.
00:51:28: Da wird es auch, da wird es einen neuen Red Scare geben.
00:51:35: der, der, der da durchgesetzt wird in den USA.
00:51:38: Insofern so mega viel Zeit hat man nicht.
00:51:39: Aber ich glaube so die Frage, weil den Demokraten ist so ein bisschen, also man da nicht versucht ja jetzt so ein bisschen eher so diesen Überzeugungsweg.
00:51:48: Ich meine, die Burning, das große Schissma der Burning-Kampagne lief ja auch einfach so zwischen Leuten, die gesagt haben, hier, wir müssen jetzt beiden attackieren, wir müssen auch wirklich auch die eigene Partei ganz offen angreifen.
00:52:00: Und Leuten, die gesagt haben, na ja, Ja, wir müssen ja irgendwie, wir müssen Ball spielen.
00:52:06: Das ist leider, also ich wäre auch eher bei der radikaleren Funktion gewesen, muss ich sagen.
00:52:11: Aber...
00:52:14: Die...
00:52:16: Die reformbereitschaft dieser leute.
00:52:18: also ich meine klar, ich meine man gibt viele die drehen sich halt mit fähnchen ins in wind.
00:52:22: also es gibt jetzt irgendwie so sas moden.
00:52:24: Zentristen der sagt er mich jetzt auch keine geld mehr von a pack nehmen oder so.
00:52:28: aber das sind halt leute die sagen heute das.
00:52:29: Das sind so leute wie kabela herris die war auch mal für medicare vor all.
00:52:32: also es gibt auch einfach viele leute die so links cosplay.
00:52:37: Das schlimmste beispiel davon so leute die machen dann halt einen auf links weil euer ist jetzt gerade die linke welle und.
00:52:44: Und am Ende delivern die dann halt auch nicht.
00:52:46: Aber irgendwie muss man, muss man so, muss man
00:52:50: die...
00:52:53: Ich weiß es nicht.
00:52:54: Ich bin da nicht Politiker, wie ich das angehen würde.
00:52:56: Aber ich meine, mit diesem Führungspot Personal, so Chuck Schumer, Hakeem Jeffries oder so, das wird nichts.
00:53:02: Also da kann man, selbst wenn die Frustration im Land jetzt so groß ist.
00:53:08: Das ist vielleicht doch nochmal irgendwie so ein Gavin Newsom oder so ein Room-Galego oder irgendeine von diesen Abzibildern da.
00:53:13: oder Pete Buttigieg, weißt du, der ja einfach, glaube ich, sein ganzes Leben damit verbracht hat, seine Biografie irgendwie auf, ich werde mal Präsident irgendwie zu modellieren.
00:53:21: Weißt du, klar, kann irgendeiner dieser Leute vielleicht irgendwie gewinnen, ja, aber was ist dann?
00:53:26: Was ist dann?
00:53:26: Da kommt nämlich immer genau so was wie bei beiden raus.
00:53:29: Und bis dahin, was weiß ich, was dann noch für Leute über den Republikanern aus der Kiste springen?
00:53:37: Ich befürchte, das ist auch das wahrscheinlichste Ausgangsszenario für die nächsten acht Jahre oder zwölf Jahre ist.
00:53:45: Das hat auch Matt Carp gesagt, als ich ihn noch kurz vor der Wahl hier im Podcast interviewt habe.
00:53:50: Das ist vermutlich auf eine längere Phase hinausläuft, wo in einer Wahl die eine Partei gewinnt und in der nächsten die andere, weil politisch sie sich nicht so sehr voneinander unterscheiden, zumindest nicht in der Wirtschaftspolitik.
00:54:04: und aus Angestauter Unzufriedenheit und Frust immer, wie die die Parteien ausgetauscht werden.
00:54:09: Und da, denke ich, war Bernie's Companion, sechseinundzwanzig, eine Ausnahme oder nicht eine, also sowieso eine Ausnahme, aber auch ein Lichtblick, in dem sie gezeigt haben, dass es auch einen dritten Weg gibt zwischen kompletter Anpassung oder dritter Partei und damit Bedeutungslosigkeit, was ja Generationen von Linken in den USA versuchen, aber das ist Das System ist einfach strukturell so gefestigt, dass man da wirklich nicht durchkommt.
00:54:36: Es hat bisher keiner geschafft, wird wahrscheinlich auch in Zukunft niemand schaffen.
00:54:42: Ja, absolut.
00:54:44: Ja, also, es muss, glaube ich, echt einfach so... Also, ich muss da sagen, im Nachhinein ist es also mit Bernie auch... Also, er ist da vielleicht auch schon echt so ein bisschen entgegenkommend gewesen, aber ich glaube, worauf er wirklich zurechtgesetzt hat.
00:54:58: Und das hat mir anfangs auch beim Amdani drüber gesprochen.
00:55:00: ... ist, dass du halt wirklich eine breite Volksbürger, ... ... was weiß ich was, wie man es dann ... ... Mark Bewegung halt braucht, ... ... auf die, die du stützen kannst.
00:55:08: Das haben ja
00:55:09: beide gehabt.
00:55:11: Das haben beide ja gehabt.
00:55:12: Ja
00:55:13: genau, das haben beide gehabt, ... ... sind aber an den Institutionen gescheitert, ... ... aber ich glaube anders geht das nicht, ... ... also nur durch die Institutionen funktioniert das nicht, aber so ... So Leute wie Graham Plattner, es gibt ja so einen Witz über Main.
00:55:33: Die einzigen Leute, die da wohnen, sind zwei Hummer, ein Bär und Stephen King.
00:55:38: Und Plattner macht da wirklich in so kleinen Städten große Hallen voll.
00:55:42: Und das sind natürlich alles Leute, die auch mit ihrem Nachbarn reden.
00:55:45: Das sind alles Leute, die auch mal anrufen und so.
00:55:48: Und dass das was bewegen kann, das hat man ja bei Bernie zum Beispiel in diesen ganzen Vorwahlstaaten gesehen.
00:55:52: Also es gibt ja so einen festen Ablauf.
00:55:55: Erst kommt Iowa, wo ich das jetzt nach hinten geschoben habe und dann New Hampshire und so weiter.
00:55:59: Und da ist er ja wirklich mit einer Armee von Freiwilligen aufgetaucht und hat da dann auch die meisten Stimmen geholt, weil das einfach die Leute, die nicht MSNBC gucken, sondern das CNN gucken, die man mit persönlicher Ansprache erreichen kann.
00:56:17: Und Leute, die sich mobilisieren lassen, die aber auch dann die Politiker selber wieder mobilisieren.
00:56:24: Irgendwie was zu machen.
00:56:25: Aber ja, das amerikanische System macht sich da einem wirklich nicht einfach.
00:56:31: Ja,
00:56:31: vor allem auch wegen der ganzen Kohle, die da halt reinfließt.
00:56:34: Also vielleicht noch so ein etwas dranständiger Anekdot.
00:56:36: Ich war ja... Also vierundzwanzig, als die Partei mal wieder zusammenkam und Bernie Sanders zu verhindern, ist ja kurz.
00:56:42: auch Michael Blumberg, der auch mal Bürgermeister war in New York, dem dieses Riesenmedienunternehmen gehört, ist da eingestiegen, hat da irgendwie ohne Ende Kohl in den Wahlkampf gehauen.
00:56:51: und da war ich halt in Texas und da lief einfach in jedem Fernsehen die ganze Zeit Blumberg, Blumberg, Blumberg, Blumberg, dann nicht mit so Latino-Wählern.
00:57:01: von Bernie auch rumgelaufen und hier so ja senior Michael ich welts senior Michael, weil das einfach so komplett zubombadiert wird.
00:57:07: Und haben sie mit Mamdania auch gemacht, aber bei dem hat es nicht geklappt.
00:57:11: Aber das ist auch natürlich ein sehr, sehr lokaler Raum.
00:57:13: Aber gegen diese Maschinerie anzukommen ist echt, echt schwierig, also wirklich schwierig.
00:57:19: Ja, da liegt die Hoffnung vielleicht tatsächlich zum einen in der großen Bürger- oder Volksbewegung, wie du gesagt hast und zum anderen bei den Leuten, die kein MSNBC gucken.
00:57:32: Gut.
00:57:33: Wir haben jetzt schon ziemlich lange gesprochen.
00:57:36: Vielen Dank noch mal für die Einblicke.
00:57:39: Ich würde mich freuen, wenn wir vielleicht in ein paar Monaten noch mal sprechen und die paar ersten Wochen oder Monate von Mandanis am Zeitresumieren können.
00:57:47: Auf jeden Fall ist es nach einem sehr deprimierenden Jahr in den USA wieder, gibt es wieder einen Grund, hoffnungsvoll in das Land zu blicken.
00:57:56: Vielen Dank noch mal für die Zeit und bis bald.
00:58:05: Das war Jackobin Weekly für diese Woche.
00:58:07: Vielen Dank nochmal an mein Gast Jörg und auch an euch unsere loyalen Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:58:12: Jackobin Weekly wird produziert von Jackobin.
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00:58:38: Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
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